Reiskäfer

Der Reiskäfer gehört zu den Rüsselkäfern und erreicht eine Größe von 2-3 mm. Er hat auf den Flügeldecken vier rötlich schimmernde Punkte, an denen er recht gut erkannt werden kann. Das Weibchen frisst ein Loch in das Korn und legt dort ein Ei ab, wobei sie insgesamt 100-200 Eier ablegt. Die reingefressenen Löcher werden wieder mit einem Sekret verschlossen. Im einzelnen Korn findet die komplette Entwicklung des Reiskäfers statt, vom Ei über die Larve bis hin zur Puppe und letztendlich zum ausgewachsen Tier. Das befallene Kornunterscheidet sich äußerlich nicht von unbefallenen Körnern . Durch den Befall des Reiskäfers entsteht ein etwas unangenehmer Duft, der widerrum durch die Wärme sowie die Feuchtigkeit des Korns entsteht. Bei optimalen Bedingungen kann die komplette Entwicklung in 27 Tagen abgeschlossen sein. Schäden werden an Getreideprodukten, Reis und Erbsen angerichtet, wobei ausgewachsene Käfer auch Mehl, Gebäck und teilweise Brot fressen. Im befallenen Haushalt sollte zuerst die betroffenen Ware entsorgt, sowie lebende Tier abgesaugt werden. Danach führt ein gründliches Reinigen führt meistens zur Befallsfreiheit. In Lagern oder Getreidesilos kann der Befall des Reiskäfers nur Mittels einer Phosphorbegasung in den Griff bekommen werden.

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