Die Königin der Pharaoameisen wird bis 4,5 mm groß, wobei die Arbeiterinnen nur eine Größe von 2 mm erreichen. Die männlichen Ameisen sind etwas größer und fast schwarz, die Arbeiterinnen sowie die Königin sind hellgelb mit einem dunklen Hinterleib. Pharaoameisen sind über das ganze Jahr aktiv und können nur in beheizten Räumen überleben. Die Ansiedelung des Nestes findet hauptsächlich in Ritzen, Mauerwerken, Wandritzen sowie teilweise im Holz statt. Sie bilden am Anfang ein Hauptnest mit mehreren Königinnen darin. Wird dieses aber zu groß schwärmen Königinnen aus und bilden mehrere verteilte Nester. Diese Art der Ameisen befällt oder besiedelt gerne Krankenhäuser, Bäckereien, Treibhäuser, Großküchen aber genauso kommt sie in Privathaushalten vor. Jede Königin des Nestes legt 300 Eier im Lauf ihres Lebens, und die Entwicklung vom Ei bis zum ausgewachsen Tier dauert etwa 40 Tage. Die Ameisen ernähren sich aus eiweißhaltigen und zuckerhaltigen Stoffen, aber auch Marmelade, Fleisch, Honig und Schokolade stehen auf der Speisekarte. Die Bekämpfung stellt sich als schwierig und zeitintensiv dar, da diese Ameisen einen anderen Köder bevorzugen. Sollte man einige hundert Arbeiterinnen durch den Einsatz von Insektiziden abgetötet haben, so hat sich der Bestand wieder relativ schnell aufgebaut bzw. erholt. Beim Befall von Pharaoameisen sollte auf alle Fälle ein Schädlingsbekämpfer hinzugezogen werden, da dieser über den speziellen Köder sowie über das nötige Know-how verfügt um diesem Gesundheitsschädling zu Leibe zu rücken.
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